Die spanischsprachigen Länder planen ihre digitale Zukunft: neue Initiativen und der Stand der Dinge

In Argentinien gibt es Neuigkeiten aus dem Bereich der digitalen Geisteswissenschaften. Erst im November 2013 hat sich dort eine Gesellschaft für Humanidades Digitales (http://aahd.com.ar/) gegründet. Diese organisiert auch die I Jornadas Nacionales , die unter dem Titel "Kultur, Technik und Wissen" ("Culturas, tecnologías y saberes") vom 17.-19.11.2014 im "Centro Cultural General San Martín", in Buenos Aires statt finden werden.

Insgesamt kann man in den spanischsprachigen Ländern die Bemühungen, eigene Infrastrukturen im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften zu schaffen, beobachten. Esteban Romero-Frías und Salvador Del-Barrio-García sprechen in einem Artikel, der in der jüngsten Ausgabe von  El profesional de la información erschien, von "der Vision die digitalen Geisteswissenschaften durch Zentren zu verbinden".  Sie vermitteln ein Bild der aktuellen Lage und der zukünftigen Entwicklung der digitalen Infrastrukturen. Obwohl es schon einige spanischsprachige Zentren — wie z.B. die Asociación de Humanidades Digitales Hispánicas oder das Red de Humanidades Digitales oder das Red Aracne — gibt, ist keines von diesen im CenterNet - dem Netz der digitalen Geisteswissenschaften - integriert. Die Autoren des Artikels betonen daher das Risiko, dass die Forscher und ihre Ergebnisse nicht entsprechend wahrgenommen werden könnten. Aufgrund dieser Sorge glauben Romero-Frías und Del-Barrio-García, dass es nötig ist, die Sichtbarkeit der spanischsprachigen Digital Humanities zu erhöhen.